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Dietmannsried

im Allgäu.

Bau- und Umweltausschuss befasst sich mit Niederschlagswasserereignissen

In der letzten Sitzung des Bau- und Umweltausschusses hat sich dieser mit den Auswirkungen der Niederschlagswasserereignisse Anfang Juni 2024 befasst. Erster Bürgermeister Werner Endres gab einen Überblick über die einzelnen Schadensereignisse und die Schäden an gemeindlichen Einrichtungen. Gleichfalls wurde nochmals ein umfassendes Bild hinsichtlich der Auswirkungen des Abflusses der Oberflächenwasser und der Entwässerungsanlagen gegeben. An zwei Stellen der Gemeinde gab es Rückstauungen im Schmutzwasserkanal, die aufgrund von Entfernungen der Kanaldeckel verursacht und beeinflusst wurden. Ebenso werden nochmals die Schmutzwasserkanäle auf Fremdeinleitungen von Niederschlags- oder Grundwasser untersucht.

Die Berechnung möglicher weiterer Rückhaltungen zum erweiterten Schutz von Probstried, Überbach und Dietmannsried wurde in Auftrag gegeben
©Markt Dietmannsried
Ohne das geschaffenen Regenrückhaltebecken wäre weitaus größerer Schaden entstanden
©Markt Dietmannsried

Gleichfalls konnte bei diesem heftigen Niederschlagswasserereignis festgestellt werden, dass die im Jahre 2006/2007 gebaute Rückhalteeinrichtung in Probstried viel Schaden verhindern konnte. Ein derartiger Einstau war bisher noch nicht zu verzeichnen. In diesem Zusammenhang wurde den Gremiumsmitgliedern auch nochmals die damalige Studie und die Auswirkungen zwischen Seebach, Probstried, Überbach und Dietmannsried erläutert. Ebenso waren die in den Folgejahren geschaffenen Rückhaltungen am Seebach in Dietmannsried an diesen Tagen im vollen Umfang gefüllt. Da die Entwicklung der Niederschlagswasserereignisse vermutlich zunimmt, wurden bereits erste Maßnahmen hinsichtlich dem Abflussverhalten im Seebach, aber auch in anderen Bereichen getroffen.
Im weiteren Fortgang der Sitzung wurde von Bau- und Umweltausschuss beschlossen, die vorgeschlagenen Maßnahmen hinsichtlich der Reparaturen und der notwendigen Ableitungen in Auftrag zu geben. Gleichfalls beauftragte der Bau- und Umweltausschuss die Verwaltung die Studie zur Rückhaltung zu überprüfen und ggf. weitere Rückhaltungen in Betracht zu ziehen. Nach Vorliegen erster Erkenntnisse werden wir an dieser Stelle weiter berichten.
In diesem Zusammenhang möchten wir uns nochmals recht herzlich bei allen Engagierten und bei den Ehrenamtlichen der Freiwilligen Feuerwehren für deren Einsatz bedanken.