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Dietmannsried

im Allgäu.

Jakobskreuzkraut richtig entsorgen

In den letzten Jahren breiteten sich das Jakobskreuzkraut und andere Kreuzkräuter auch im Oberallgäu auf land-wirtschaftlichen Nutzflächen immer mehr aus. Diese Entwicklung gestaltet sich deshalb problematisch, weil diese Pflanzen nicht in das Futter von Pferden und Rindern gelangen sollten. Der Verzehr der Kräuter kann bei den genannten Tieren ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen hervorrufen.

Aus aktuellem Anlass möchten wir die Bürger informieren und sensibilisieren. Wir dürfen daran erinnern, dass das Jakobskreuzkraut noch vor dem Aussamen herausgerissen und entsorgt werden sollte, um seine Ausbreitung zu verhindern. Die Vergärungsanlage in Kempten-Schlatt, Altusrieder Str. 80 nimmt Kreuzkräuter an.
Diese sollten bei der Anlieferung an der Waage angemeldet werden.
Ausgestochene Pflanzen sind kostenfrei.
Größere Mengen von landwirtschaftlichen Flächen sind nur nach telefonischer Voranmeldung (08374/231000) direkt an der Vergärungsanlage Kempten-Schlatt anzuliefern. Mähgut landwirtschaftlicher Flächen mit Jakobskreuzkraut/Wasserkreuzkraut ist kostenpflichtig und kann nur kurzgeschnitten angenommen werden.
Kleinmengen können auch über die Bio-/Restmülltonne entsorgt werden.
Bitte beachten Sie, dass der Transport des Jakobskreuzkrautes zur Verhinderung von Samenflug in geschlossenen Säcken (oder abgedeckt) erfolgen soll. Das verpackte Material muss bei der Anlieferung in Kempten-Schlatt jedoch unverpackt abgeladen werden. Wissenswertes sowie genauere Informationen über das Jakobskreuzkraut können Sie bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft unter www.lfl.bayern.de erfahren.
Um Kenntnisnahme und Beachtung wird gebeten.