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Dietmannsried

im Allgäu.

Nachlese zum 20. Weihnachtsmarkt am Kirchplatz in Dietmannsried

Mit großer Freude blicken die Ortsvereine Dietmannsried auf ein ganz besonderes Ereignis zurück: den 20. Weihnachtsmarkt, der am ersten Adventswochenende zahlreiche Besucherinnen und Besucher in festlicher Atmosphäre begeisterte. Der Nikolaus, begleitet von Engeln auf Rössern und Ponys sowie dem Krampus war für die Kinder nicht nur wegen der mitgebrachten Geschenke wieder das Highlight des diesjährigen Weihnachtsmarktes. Auch die Kirchturmführungen, die Tombola sowie die zahlreichen Darbietungen auf der Bühne zogen die Besucher wieder scharenweise an. Bei sonnigen Verhältnissen wurden die Weihnachtsbuden durchwegs gut besucht.

©Markt Dietmannsried
©Markt Dietmannried

Kunst, Handwerk und Unterhaltung auf höchstem Niveau: Insgesamt 56 liebevoll gestaltete Stände boten eine Vielfalt an handgefertigten Weihnachtsdekorationen, Holzarbeiten, Kränzen, Kosmetika, Pralinen und vielem mehr. Auch das kulinarische Angebot ließ keine Wünsche offen und wurde durch selbstgemachte Getränke und andere Köstlichkeiten perfekt abgerundet. Zu den Live-Aufführungen versammelten sich die Interessierten an der zentral platzierten Bühne bei der Apotheke. In munterer Reihenfolge trafen die Akteure ein, die Musikkapelle Dietmannsried, die Neuapostolische Blechbläsergruppe, weihnachtliche Klänge durch Roman und Magdalena Musch, adventliche Lieder des Schulchores der Grundschule Dietmannsried, das „Duo La Familia“, weihnachtliche Klänge der Werkskapelle der Käserei Champignon und das Jugendblasorchester „Allgäuer Tor“.
Auch die lebende Krippe mit Eseln, Alpakas und Schafen war ein Publikumsmagnet. Der offene Kirchenraum lud dazu ein, sich auf den Advent einzustimmen, um für einen selbst gewählten Zeitraum Stille einkehren zu lassen. Am Samstagabend interpretierte der Viva-Chor unter der Leitung von Richard Willburger in bewährter Weise die „Nacht der Lichter“ in der Pfarrkirche mit Liedern aus Taizé. Vor und im Rathaus lockten besondere Programmpunkte. Im großen Sitzungssaal präsentierten diverse Hobbykünstler eine stattliche Anzahl handgemachter Krippen. Die in Dietmannsried aufgewachsene Künstlerin Katja Hogh (geb. Steffen) zeigte im Foyer einen Ausschnitt ihres Schaffens. Ihre Ausstellung mit dem Titel „Faces“ ist noch bis zum 13.12.2024 im Rathaus zu bestaunen. Nebenan konnten Tierpräparate des Jägerinnenforums bestaunt werden. Bei strahlendem Sonnenschein flanierten die Besucher ausgiebig zwischen den Hütten und freuten sich über den Charme des Areals. Auch die bunt beleuchtete Schiffschaukel ließ die Kinderherzen höherschlagen. Gerne angenommen wurden am Sonntag die viertelstündlich verkehrenden Pendelbusse in Richtung Schrattenbach. Der dortige Weihnachtsmarkt im besonderen Stadelambiente war so mühelos und ohne Parkplatzsorgen erreichbar.
Nach monatelanger Vorplanung, dreitägiger intensiver Aufbauphase und zwei Markttagen mit beachtlichem Zulauf waren sich alle einig, dass es sich gelohnt hatte. Bereits bei der festlichen Eröffnung würdigte Bürgermeister Werner Endres die leidenschaftliche Herangehensweise von Udo Eugler. Ein Dank galt allen Mitwirkenden und Unterstützern für das reibungslose Zusammenwirken: Die beeindruckende Organisation dieser Jubiläumsveranstaltung war nur durch das Zusammenwirken zahlreicher ehrenamtlicher Helfer möglich. Besonders herausragend war der Einsatz des Ortsvereinesprechers Udo Eugler mit Familie, welcher als Hauptverantwortlicher die Gesamtkoordination leitete, sowie von Stephan Fackler, der durch die Koordination des Hüttenaufbauteams maßgeblich zum Erfolg beitrug. Das Gemeindeoberhaupt betonte, dass auch ein langer Vorlauf nötig sei, um ein derartiges Event zu stemmen. Der Weihnachtsmarkt Dietmannsried knüpfte an die bisherige Tradition an und ließ in Bezug auf Atmosphäre sowie Geselligkeit keine Wünsche offen. Die Treue der Besucher aus nah und fern und die mitunter rekordverdächtige Verweildauer sind Anerkennung und Ansporn zugleich.