Gleich zu Beginn machten sich die TeilnehmerInnen voller Neugier daran, eigene Spiele zu entwickeln. Mit viel Teamgeist, Ideenreichtum und Spaß entstanden spannende, witzige und manchmal auch ganz schön knifflige Spielkonzepte. Natürlich wurden die Spiele anschließend ausgiebig getestet – Spielen ausdrücklich erwünscht!
Passend dazu gestalteten die Kinder und Jugendlichen ihre eigenen Spielfiguren – nicht aus Papier, sondern hochmodern im 3D-Drucker mit Jan Mietke und seiner Kollegin vom FabLab. Jeder durfte sich ein eigenes Design überlegen und so entstand ein bunter Mix aus fantasievollen Charakteren und Miniaturen. Der 3D-Druck brachte die Ideen zum Leben und sorgte für große Augen und Begeisterung. Doch das war noch nicht alles: Auch kleine Roboter wurden programmiert! Spielerisch lernten die TeilnehmerInnen die Grundlagen des Programmierens kennen und konnten erleben, wie sich durch ihre eigenen Anweisungen etwas bewegt und reagiert – Technik, die begeistert!
Ein weiteres Highlight war die Arbeit mit Leder. In ruhiger, konzentrierter Atmosphäre entstanden unter fachkundiger Anleitung durch Chris Diaz individuelle Schlüsselanhänger und Geldbeutel. Jeder Griff zum Werkzeug wurde sicherer, jedes Stück Leder verwandelte sich in ein persönliches Unikat. Es war faszinierend zu sehen, mit wie viel Stolz und Hingabe gearbeitet wurde. Der TalentCAMPus ist nicht nur ein Ort zum Lernen, sondern vor allem ein Raum für Kreativität, Begegnungen und gemeinsames Erleben. Die Kinder und Jugendlichen konnten Neues ausprobieren, eigene Ideen umsetzen und ganz nebenbei jede Menge Teamwork, Technik und Handwerkskunst kennenlernen.
Ein herzliches Dankeschön an die vhs Kempten und das BMBF, durch dessen Förderung der TalentCAMPus kostenlos angeboten werden kann, an Jan Mietke und seine Kollegin vom FabLab in Kempten sowie an Chris Diaz. Ebenfalls bedanken möchten wir uns bei der Gemeinde Dietmannsried und dem Schulverband, deren Räumlichkeiten wir nutzen durften.
Der TalentCAMPus ist ein Projekt des deutschen Volkshochschulverbandes und wird von 2023 bis 2027 im Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ vom BMBF gefördert.