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Dietmannsried

im Allgäu.

Ausflug zur Motte Haslach

Schülerinnen und Schüler der Grundschule Dietmannsried erkunden die Motte in Haslach.

Der Wissensdurst bezüglich der Motte Haslach ist gestillt. Strahlende Gesichter nach dem Studium der aufschlussreichen Infotafeln. Beim Wandertag der Grundschule inspiziert die Klasse 3a mit zweiter Konrektorin Alexandra Lezuo das interessante Bodendenkmal sowie die brandneue Tafel mit dem Rekonstruktionsversuch der Erdhügelburg.
©Markt Dietmannsried
Die Schulklasse 3a auf Erkundungstour an der Motte Haslach mit 2. Konrektorin Alexandra Lezuo und Bürgermeister Werner Endres mit den wissensdurstigen Kindern am Infopunkt.
©Markt Dietmannsried

Die Klassen 3a und 3b der Schule Dietmannsried schnürten am 25.06.2024 die Wanderschuhe (und griffen aufgrund der vorangegangenen Regenfälle auch zu Gummistiefeln), um historische Orte in der Gemeinde Dietmannsried zu erkunden. Nachdem im Unterricht das Thema „Mittelalter“ durchgenommen wurde, bot es sich an dies mit einem Wandertag zu verbinden. Zunächst betrachteten die Kinder das Sühnekreuz in der Heisinger Straße. Anschließend ging es weiter zur Motte Haslach, einem willkommenen Wanderziel, um vor Ort zu erfahren, wie Burgenforscher aufgrund von Geländeformen etwas über die Vergangenheit herausfinden können.  Anhand der Infotafeln, die die Schüler gemeinsam mit Bürgermeister Werner Endres betrachteten, konnten sich die Kinder letztlich gut vorstellen, wie das Gelände vor ca. 700 Jahren mit der damals erbauten Motte aussah. Gerade die jüngst aufgestellte zweite Tafel mit dem virtuellen Rekonstruktionsversuch der Erdhügelburg faszinierte die Schüler sehr. Die detailgenauen Darstellungen lassen die gesamte Mottenanlage mit Vorburg sowie den Hauptbau Holzturm samt einer Innenansicht in beinahe fotorealistischer Weise „lebendig“ werden. Kein Wunder, dass die Schüler den Worten von Bürgermeister Endres mit voller Aufmerksamkeit folgten. Es ist anzunehmen, dass dieser erlebnisreiche Ausflug mit all seinen Eindrücken, Informationen und Bildern bei den Kindern die Fantasie beflügeln und als eine wertvolle Bereicherung für den vermittelten heimatkundlichen Unterrichtsstoff nachhaltig in Erinnerung bleiben wird.  Nach dem Fußmarsch dorthin, hatten die Kinder natürlich trotzdem noch genug Energie, um den Mottenhügel zu erklimmen und so eine der Perspektiven zu entdecken, die sich dem damaligen Burgbesitzer eröffnete.