Die Künstlerin hat in ihrem kreativen Schaffen einige positive Erinnerungen aus der Kindheit verarbeitet, und zeigt Werke die mit sehr einprägsamen Erlebnissen bei ihrer Oma Anna in Verbindung stehen. Die ausführlichere Erläuterung über die Beweggründe finden die Besucher im Ausstellungsraum (auf dem Fensterbrett) vor.
Die Illustratorin verschafft die nachstehend kurzgefassten Einblicke über die Kindheitsepisoden bei Oma und die Inspiration für die künstlerische Auseinandersetzung.
Meine Oma Anna war Bäuerin auf der Schwäbischen Alb und hatte einen besonders liebevollen Zugang zu Ihren Nutztieren. Als Kind stand ich beeindruckt neben ihr, wenn das Hühner- oder Schweinefutter zubereitet und die Tiere versorgt wurden. Diese Lebenserinnerungen zählen zu den Schönsten meiner Kindheit.
Während des Krieges hat Oma Anna mit Ochs und Pferd die Äcker gepflügt und viele schwere Männerarbeit verrichtet. Sie ist über neunzig Jahre alt geworden und war bis fast zuletzt in Ihrem Krautland (Gemüse- und Blumengarten) unterwegs. Von ihr will ich lernen - die Natur und die Tiere wert zu schätzen, über das Leben zu staunen, Dankbarkeit.
In meinen jeweiligen Bildern haben Mensch und Tier die gleiche Augenfarbe. Das soll bedeuten, dass wir "doch alle aus dem gleichen Stoff" sind.
Die Ausstellung kann zu den allgemeinen Öffnungszeiten, Dienstag bis Freitag von 8.00 – 12.00 Uhr und am Montag durchgängig von 8.00 – 18.00 Uhr, besucht werden.