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Dietmannsried

im Allgäu.

Bürgerversammlungen 2024: Anregungen aus den Versammlungen

Mit einer sehr großen und tollen Resonanz konnten in den vergangenen Wochen die diesjährigen Bürgerversammlungen durchgeführt werden. Neben dem Sachvortrag mit aktuellen Themen und Statistiken ist ein wichtiger Bereich der Bürgerversammlung, dass auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kommen. Gerne möchten wir Ihnen die Anregungen und Wünsche aus den einzelnen Bürgerversammlungen mitteilen:

Auch zum Endspurt in Dietmannsried war die Festhalle gut gefüllt
©Markt Dietmannsried
In Probstried gab es zum Beginn der Versammlungen einen Rekordbesuch
©Markt Dietmannsried

Bürgerversammlung in Probstried am 22.04.2024:
Im Rahmen der Verkehrsangelegenheiten wurde gewünscht, auch eine Geschwin-digkeits-Anzeigetafel in Rauhmühle aufzustellen. Ebenso stellte ein Teilnehmer der Bürgerversammlung fest, dass in der Straße „Zur Hohlgasse“ die Geschwindigkeit bei vielen Fahrzeugen nicht eingehalten wird.

Hinsichtlich den Planungen zur Ortsdurchfahrt wurde nachgefragt, inwieweit die zwei betroffenen Häuser abgerissen werden. Hier erfolgte eine direkte Erläuterung in der Bürgerversammlung. Ebenso ging ein Bürger nochmals auf die Thematik der Umgehungsstraße ein. Nach seiner Ansicht gab es vor Jahrzehnten bereits eine schriftliche Zusage des Staatlichen Bauamtes zum Bau einer Umgehungsstraße. Erster Bürgermeister Werner Endres nahm diesbezüglich Stellung, dass niemandem die Zusage bekannt sei. Die Anmerkung hinsichtlich der Zusage wurde im Nachgang der Bürgerversammlung auch widerrufen.

Zur geplanten Kiesgrube in Pfaffenhofen wurde erläutert, dass der Markt Diet-mannsried Klage eingereicht hat. Hierzu wurde von einem Bürger nachgefragt, welche Genehmigungsgrundlagen gelten. Gleichfalls wurde die Meinung vertreten, dass mit der antragstellenden Firma Verhandlungen geführt werden sollen.

Von einer Bürgerin wurde nachgefragt, inwieweit für die Sport- und Festhalle in  Probstried das Nutzungskonzept weiterentwickelt wird. Hinsichtlich der neuen Ortsmitte Probstried regte ein Bürger an, eine Fotoecke zu erstellen, um das ehemalige Ortsbild zu erläutern.


Bürgerversammlung in Überbach am 24.04.2024:
Hinsichtlich den Erläuterungen im Sachvortrag des Ersten Bürgermeisters wurde nochmals nach dem Umfang der Wärmeplanung nachgefragt. Aufgrund des noch nicht genehmigten Zuschussantrages durch den Bund können hierzu noch keine detaillierten Ausführungen gemacht werden. Pfarrer Xaver Wölfle lud alle Bürgerinnen und Bürger zu seinem Priesterjubiläum am 22. Juni 2024 recht herzlich ein.

 

Bürgerversammlung in Schrattenbach am 26.04.2024:
Im Sachvortrag wurde auch das Konzept der Streuobstwiesen angesprochen. Von einem Bürger wurde erläutert, dass er es gut findet, dass Bepflanzungen erfolgen. Gleichzeitig sollte jedoch eine ordnungsgemäße Pflege erfolgen. Erster Bürgermeister Werner Endres erläuterte diesbezüglich, dass nach Möglichkeit entsprechende „Pflegepersonen“ gesucht werden.

Hinsichtlich dem Ausbau des Ortsteils Käsers wurde die Notwendigkeit der Pflaste-rung der Kreuzungsbereiche hinterfragt. Erster Bürgermeister Werner Endres erläuterte, dass ein Belagswechsel die Kreuzungsbereiche eindeutiger darstellen und letztendlich auch in Käsers städtebauliche Elemente miteinfließen sollen. In diesem Zusammenhang wurden das Pflaster an der St.-Nikolaus-Straße und die Problema-tik im Winterdienst angeführt. Ebenso sprach ein Bürger ein großes Lob für den Ausbau des Ortsteils Käsers aus.

Bei den Themen der Energie wurden die Rahmenbedingungen für die geplanten PV-Freiflächenanlagen an der Autobahn nochmals hinterfragt. Gleichzeitig war es ein Wunsch eines Bürgers, sich an den Anlagen zu beteiligen und hinterfragte die einzelnen Beteiligungsmöglichkeiten. Bezüglich der Nachfrage der Anzahl der Windräder wurde ausgeführt, dass aktuell nach den Voruntersuchungen zwei weitere Windräder möglich sind.

Von einer Bürgerin wurde ausgeführt, dass die Sperrmüllbörse am Wertstoffhof eine sinnvolle Einrichtung war und die Schließung sehr bedauert wird. Erster Bürgermeister Werner Endres erläuterte, dass Kontakt mit dem ZAK besteht und das Ziel einer Wiederaktivierung verfolgt wird.

Der Vertreter der Kirchenverwaltung ging auf den Zustand der Friedhofsmauer in Schrattenbach ein. Aktuell werden Voruntersuchungen durch die Kirchenverwaltung durchgeführt. Eine entsprechende finanzielle Unterstützung durch die Ge-meinde wäre wünschenswert. Gleichzeitig wurde für Kandidaten für die Kirchenverwaltungswahl im Herbst 2024 geworben. Die Vertreter der Feuerwehr informierten über die anstehende Großübung; gleichzeitig wurde ein großer Dank für die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde ausgesprochen.

Hinsichtlich der anstehenden Sanierungsarbeiten an Straßen wurden die Sanie-rung im Bereich Kapfweg und im Bereich der St.-Nikolaus-Straße angesprochen. Dritte Bürgermeisterin Evi Breher informierte über die Fahrdienste im Zusammenhang mit dem Netzwerk Familie.


Bürgerversammlung in Reicholzried am 29.04.2024:
Im Rahmen der regenerativen Stromerzeugung wurde hinterfragt, inwieweit auf den Netzbetreiber eingewirkt werden kann, dass größere Dachflächen im Bereich Heusteig genehmigt werden. Hinsichtlich der Erschließung des geplanten neuen Bau-gebietes wurde angeregt, eine sogenannte „Nordspange“ zu prüfen. Ergänzend zu den Verkehrsangelegenheiten wurden Auswirkungen hinsichtlich der Ansiedlung einer Spedition im Gewerbegebiet Krugzell hinterfragt.


Bürgerversammlung in Dietmannsried am 02.05.2024:
Bezüglich der erläuterten Verkehrsangelegenheiten und der derzeitigen Versuchsphase für die Geschwindigkeitsbegrenzung in der Ortsmitte wurde angeregt, die Begrenzung noch über die Kreuzung Laubener Straße/Heisinger Straße hinaus zu erweitern. Ebenso wurde die Umleitungsstrecke für den Neubau des Geh- und Radweges nach Heising mit Beseitigung der Bahnübergänge nachgefragt. Eine entsprechende Erläuterung erfolgte in der Bürgerversammlung. Ebenfalls wurde in diesem Zusammenhang auch der Bereich der Kreuzung Hohenegg/Krugzeller Straße angesprochen mit dem Wunsch, auch diese in die 30 km/h-Begrenzung mitaufzunehmen.

Hinsichtlich dem Hundekot und der Hundesteuer erläuterte ein Bürger, dass ein Hundeverbot im Friedhof Dietmannsried aufgrund der Verschmutzung durch Hundekot geprüft werden sollte. Ebenso wurde die Meinung vertreten, dass die Hundesteuer für den Ersthund erhöht werden sollte.

Der Umfang und die Untersuchungen der kommunalen Wärmeplanung wurden im Nachgang des Vortrages nochmals angesprochen. Aufgrund des derzeit fehlenden Zuschussbescheides des Bundes können noch keine konkreten Aussagen hinsichtlich dem Startbeginn und dem Umfang getätigt werden.


Für alle, die nochmals die Schwerpunkte der diesjährigen Bürgerversammlungen in den Präsentationen verfolgen möchten, stehen diese online unter www.dietmannsried.de unter der Rubrik „Bürgerversammlungen“ zur Verfügung.