Erster Bürgermeister Werner Endres erläuterte den aktuellen Sachstand der derzeit ca. 90 Flüchtlingen am Ort und das Engagement der freiwilligen Engagierten und der Betreuung durch die Gemeinde. Ebenso wurde im Sozialausschuss die landkreisweite Entwicklung erläutert. Aufgrund der hohen Anzahl von Geflüchteten steht der Landkreis und somit die 28 Gemeinden vor der Aufgabe, bis zum Jahresende weitere 600 Unterkunftsplätze zu schaffen. Erster Bürgermeister Werner Endres erläuterte in der Sitzung, die Möglichkeiten und die Verteilung in den Oberallgäuer Gemeinden. Gleichzeitig ist es ihm ein großes Anliegen, dass keine Turn- und Sporthallen für die weitere Unterbringung beansprucht werden müssen. In einer dringend einberufenen gemeinsamen Sitzung der Bürgermeister des Landkreises wurde deutlich gemacht, dass der Bund Änderungen im Asylsystem herbeiführen muss. Eine entsprechende Resolution der Bürgermeister wurde auch von Seiten des Marktes Dietmannsried unterstützt. Erster Bürgermeister Werner Endres erläuterte in der Sitzung des Sozialausschusses, dass die Akzeptanz unseres Asylsystems entscheidend davon abhängen wird, ob es dem Staat gelingt, Änderungen in der Bearbeitung der Anträge und in der zeitnahen Rückführung vorzunehmen. Um die Beanspruchung von Turn- und Sporthallen in unserer Gemeinde zu vermeiden, wurde an der Glaserstraße in Dietmannsried eine weitere Flüchtlingsunterkunft eingerichtet. Diese erfolgte in Abstimmung mit dem Grundstückseigentümer und ist bis 01.04.2024 zeitlich befristet. Der Sozialausschuss begrüßte die Resolution für die Änderungen im Asylrecht. Die eingerichtete Unterbringungsmöglichkeit wird in den nächsten Tagen ihren Betrieb aufnehmen.
Sozialausschuss befasst sich mit Flüchtlingsunterbringung
Wie bereits in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vorberaten, hat sich ebenso der Sozialausschuss in seiner letzten Sitzung mit der weiteren Flüchtlingsunterbringung in unserer Gemeinde befasst.
